Kann Goldschmuck nachhaltig sein? Schmuckstücke aus 100% Echtgold haben viele Vorteile gegenüber gewöhnlichem Modeschmuck. Damit machen sie lange glücklich und schon das allein ist nachhaltig. Aber wie sieht es tatsächlich mit den Umweltauswirkungen aus? Schließlich handelt es sich bei Gold um ein natürliches Material, das – wie alle anderen Ressourcen auch – endlich ist. Wir erklären dir, warum Recycling hier viel bewirken kann.
Nachhaltiges Gold für nachhaltiges Glück
Für uns ist Goldschmuck also schon deshalb nachhaltig, weil er so lange glücklich macht: Schließlich heißt Nachhaltigkeit im Grunde ja, dass etwas über einen langen Zeitraum genutzt und anschließen wiederverwendet wird. Genau das ist mit Gold möglich. Denn Schmuckstücke aus reinem Echtgold färben nicht ab, verlieren nicht an Farbe und Glanz und können (fast) nicht kaputtgehen. So kannst du sie jeden einzelnen Tag tragen. Außerdem sind Accessoires aus Gold seit Jahrhunderten stets im Trend. Im zeitlosen Design kannst du ihn 30, 40 oder 50 Jahre lang tragen, ohne aus der Mode zu kommen. Außerdem hat Gold im Gegensatz zu Modeschmuck, der etwa vergoldet ist, einen echten Wert: Er sichert dich finanziell ab und kann verkauft oder sogar eingeschmolzen werden. Das alles sind wichtige Aspekte der Nachhaltigkeit.
Wo kommt Gold eigentlich her?
Als natürliches Material ist Gold eine endliche Ressource, die dem Planeten entnommen wird. Deshalb ist es in unseren Augen so wichtig, sich mit der Herkunft von Gold zu befassen. Dabei kann das wertvolle Metall aus Goldminen gewonnen werden, die bis zu 4.000 Meter tief in die Erde hineinragen. Oder es wird in mühsamer Kleinstarbeit aus Flüssen gesiebt. Außerdem gibt es heutzutage nachhaltigere und innovative Methoden: Das Gold kann etwa durch den Einsatz von Pflanzen aus der Erde extrahiert werden. In Summe werden aktuell jährlich etwa 2.500 Tonnen Gold gefördert und weiterverarbeitet. Dabei stammt etwa die Hälfte des gewonnenen Goldes aus China.
Insgesamt geht man davon aus, dass bisher etwa 160.000 Tonnen Gold aus der Erde geholt wurden. Es wird – neben Schmuckstücken aus Echtgold – auch zu Barren und Münzen sowie in der Produktion eingesetzt. Und es ist seit Jahrhunderten ein universales Zahlungsmittel, das seinen Wert behält. Dabei eröffnet die große Menge an vorhandenem Gold auch die Möglichkeit, es zu recyceln und ihm ein zweites Leben zu schenken. Vielleicht sogar als Gold-Ohrring, Gold-Kette oder Gold-Ring in deiner Schmucksammlung.
Das spricht für recyceltes Gold
Der größte Anteil an recyceltem Gold wird aus sogenanntem Altgold gewonnen: Also aus Goldschmuck, Medaillen, Zahngold sowie aus Goldbarren und -münzen. Diese eignen sich so gut zum Recycling, weil sie meist einen hohen Goldanteil haben – oft bis zu 18 Karat. Ein kleiner Teil, etwa fünf bis zehn Prozent, des recycelten Goldes, wird außerdem aus Elektroschrott gewonnen. Denn das wertvolle Metall spielt auch eine wichtige Rolle in der IT und Unterhaltungselektronik, wo es zum Beispiel als Beschichtungsmaterial zum Einsatz kommt. Zur Goldrückgewinnung kommen dabei verschiedene Verfahren zum Einsatz, bei denen das Altgold etwa geschreddert, gemahlen, eingeschmolzen oder mit einer Salz- und Salpetersäuremischung gelöst.
Nach dem Recycling wird Gold wieder zum vollwertigen Teil des globalen Goldangebots – denn es bestehen keine Qualitätsunterschiede zu neuem Minengold. So erhält das Altgold also ein neues Leben. Und das ist nachhaltiger, als neues Gold aus der Erde zu fördern. Das recycelte Gold kannst du dann als nachhaltiges Schmuckstück tragen: etwa auch mit unseren boops, bei denen wir so viel wie möglich auf recyceltes Gold setzen.
Goldschmuck und soziale Verantwortung
Zur Nachhaltigkeit gehört für uns nicht nur, dass die Ressourcen unseres Planeten geschont werden: Wir alle haben auch eine soziale Verantwortung gegenüber anderen Menschen auf diesem Planeten. Denn alle Kleidungsstücke, Elektrogeräte, Möbel & Co, die wir kaufen, werden von Menschen hergestellt. Und das gilt natürlich auch für Schmuckstücke. Deshalb ist es wichtig, dass du bei deinem Schmuck auch darauf achtest, wie die Arbeitsbedingungen der Goldschmiede, Lieferanten und Produzenten sind – und darauf, dass sie fair für ihre Arbeit bezahlt werden.
boops Goldschmuck mit Prinzipien
Mit boops hatte unsere Gründerin Rana von Anfang an ein klares Ziel vor Augen: Sie wollte Schmuckstücke aus 100% Echtgold und im zeitlosen Design zum leistbaren Preis anbieten. So soll es auch für junge Frauen möglich sein, sich wirklich wertvollen Schmuck zu kaufen – als Alternative zum Modeschmuck, der sich schnell verfärben oder kaputtgehen kann. Dabei verzichten wir mit unseren Gold-Creolen, Gold-Ketten und Gold-Ringen bewusst auf hohe Margen. Gleichzeitig ist uns aber wichtig, alle Lieferanten und unsere familiengeführten Goldschmiede fair zu entlohnen. Wir drücken also weder unsere Einkaufspreise, noch verkaufen wir unsere Schmuckstücke überteuert weiter: So übernehmen wir soziale Verantwortung.
Dabei setzen wir auch, soweit möglich, auf recyceltes Gold, das per Hand zu unseren basic hoops, basic rings sowie chains & necklaces verarbeitet wird. Um bei der Auswahl unserer Partner auf Nummer Sicher zu gehen, arbeiten wir nur mit Unternehmen zusammen, die dem „Responsible Jewelry Council“ angehören. So stellen wir sicher, dass wir sowohl nachhaltig als auch sozial verantwortlich arbeiten. Und, dass du deine boops Schmuckstücke mit gutem Gewissen ein Leben lang tragen kannst.
Auf unserem Blog kannst du mehr über die Idee hinter boops, unsere Schmuckstücke sowie über Echtgold erfahren. Oder du besuchst unseren Shop, um nachhaltigen Goldschmuck zu entdecken.